What Top CEOs, Elite Athletes & Artists Teach Us About Leadership

Was Top-CEOs, Spitzensportler und Künstler mir über Leaadership beigebracht haben

Was Leadership ausmacht – Erkenntnisse aus über 50 Interviews

In den letzten 12 Monaten habe ich mehr als 50 Top-Leader interviewt:
• 35 erfolgreiche CEOs
• 14 Weltklasse-Athleten
• 6 bahnbrechende Künstler

Als Host der Interviewreihe Flash⚡️Talk, präsentiert von smzh, spreche ich mit herausragenden Persönlichkeiten, die ihre einzigartigen Geschichten, Erfahrungen und Visionen mit uns teilen. Diese kurzen, prägnanten Gespräche bieten wertvolle Einblicke in die Welt von Leadership, Unternehmertum und persönlicher Erfolgsstrategien – kompakt und auf den Punkt gebracht.

Leadership ist kein Hochglanzprodukt

Führung verläuft wahrlich nicht reibungslos und fehlerfrei. Im Gegenteil: Leadership ist eine unvorhersehbare Achterbahnfahrt, die Mut für Loopings erfordert. Leadership bedeutet auch nicht, alle Antworten zu kennen – sondern Komplexität zu navigieren, in Unsicherheit handlungsfähig zu bleiben und an Herausforderungen zu wachsen.

In meinen über 50 Gesprächen mit CEOs, Unternehmerinnen, Künstlern, Athletinnen, Verwaltungsräten und Gründerinnen wurde eines schnell klar: meinen Gesprächspartnern ist es ein Anliegen, nicht nur über Glanzmomente zu sprechen, sondern vielmehr auch die dunklen Seiten des Leadership zu enthüllen – die Kehrseite der Medaille, die widererwarten der Schlüssel zum Erfolg zu sein scheint.

Denn die stärksten Leader sind nicht jene, die nie straucheln, sondern jene, die den Mut haben weiterzumachen, komme was wolle. Es sind jene, die Rückschläge als Katalysator für Entwicklung nutzen. Jene, die nicht vor Widrigkeiten zurückschrecken, sondern als Sprungbrett für eine bessere Führung nutzen. Manchmal scheint es gar so, dass die Adrenalinschübe, die solche Phasen mit sich bringen, regelrecht jenen unvergleichlichen Leadership-Drive auslösen, der sie antreibt.

Ein Grossteil dieser wertvollen Einsichten erhielt ich übrigens off-camera. Doch was mich wirklich beeindruckt hat, ist die Offenheit, mit der auch on-camera über weniger ruhmreiche Momente gesprochen wurde – über Unsicherheiten, Fehlentscheidungen und Selbstzweifel. Das macht diese Gespräche nicht nur menschlich, sondern ungemein lehrreich für all jene, die selbst führen (wollen). Diese Ehrlichkeit ist ein Geschenk an das Publikum – und eine Quelle immensen Erfahrungsschatzes.

Die 4 stärksten Leadership-Erkenntnisse, die ich aus diesen Gesprächen mitgenommen habe:

  1. Jede:r wollte schon mal hinschmeissen – sogar die Besten.
    Selbst Top-Leader kennen Momente, in denen alles zu viel wird. Der Unterschied: Sie machen trotzdem weiter.

  2. Die Rolle fühlt sich oft wie eine Schuhnummer zu gross an.
    Wahre Leader sind bereit in ihre Aufgabe hineinzuwachsen – Schritt für Schritt, mit jedem Fehler und jeder Entscheidung.

  3. Der Umgang mit dem Rampenlicht hat alle überrumpelt.
    Sichtbarkeit bringt Druck und viele werden von diesem Aspekt überrumpelt.

  4. Ab einem gewissen Level sagt dir niemand mehr die Wahrheit.
    Echtes, ehrliches Feedback wird selten – und umso wertvoller. Es braucht bewusste Räume, in denen es stattfinden darf.

Diese Gespräche haben nicht nur mein Wissen über Führungsstile vertieft – sie machen mich selbst zu einer besseren Leaderin. Denn wer so viele Perspektiven, Erfahrungen und Learnings aufnehmen darf, entwickelt ein tiefes Verständnis dafür, was Leadership heute wirklich bedeutet: Menschlichkeit, Mut und die Fähigkeit, in komplexen Zeiten Orientierung zu geben.

Denn wer so viele Perspektiven, persönliche Geschichten und Learnings aufnehmen darf, versteht: Wahre Führung ist kein Status. Sie ist ein ständiger Prozess – geprägt von Menschlichkeit, Mut und der Fähigkeit, in Unsicherheit Orientierung zu geben.

Ich setze diese Erkenntnisse täglich in meiner eigenen Führungsrolle um – als Kleinunternehmerin meines Entertainmentbusiness, sowie als Frontfrau meiner Band Beyond Frequencies. Ich präge das geschäftliche Fundament der Band, trage Verantwortung, treffe strategische Entscheidungen und entwickle – genau wie viele meiner Gesprächspartner:innen – mich und mein Unternehmen stetig weiter.

Denn Leadership beginnt nicht erst im Konzernvorstand. Sie zeigt sich dort, wo Menschen mit Vision, Haltung und Konsequenz vorangehen – auch (und gerade) dann, wenn es unbequem wird.